Francy hat Angst vor Hunden. Schliesslich hat ihr ein Hund als Kind so fest ins Bein gebissen, dass es amputiert werden musste. Das hat sie nie überwunden. Trotz erfolgreichem Architekturstudium findet sie wegen ihrem Bein keinen Job. So arbeitet sie in einer Eisdiele. Niemand ausser ihren Eltern und ihre beste Freundin wissen, dass sie eine Beinprothese hat. Diese macht ihr immer mehr zu schaffen. Denn sie ist hoffnungslos veraltert und müsste angepasst werden. Als sie wegen den Schmerzen stolpert und das Eis über ihn verteilt, ist sie den Tränen nahe. EInen Tag später springt sie im Park ein Hund an und möchte ihr das Gesicht ablecken. Die Erinnerungen an ihre Kindheit und den Biss kommen wieder hoch und sie bekommt eine Panikattacke. Und dann ist der Hundebesiter auch noch der Kunde dem sie das Eis aufs Jacket gekippt hat. Dieser versteht ihre Panik nicht und bezeichnet sie als etwas schusslig auf den Beinen. Das hat ihr gerade noch gefehlt. Ihr Selbstwertgefühl ist eh schon im Keller. Eine Woche darauf hat sie ein Vorstellungsgespräch in einem Architekturbüro. Von ihrem Handycap hat sie dieses mal nichts geschrieben. Als sie das Büro betritt bemerkt verfehlt sie einen Tritt und stürzt unglücklich. Ausgerechnet der Hundemann kommt ihr zur Hilfe und outet sich als Firmenchef. Da bleibt ihr nur noch die Flucht. Trotzdem geht ihr der Mann nicht mehr aus dem Kopf. Doch würde er sie überhaupt noch anschauen wenn er von ihrer Beinprothese wüsste? Eher nicht. Das Schicksal hat jedoch andere Pläne mit ihr. Eine nächste Konfrontation mit dem Mann kann sie nicht aus dem Weg gehen. Doch ihr Geheimniss belastet sie sehr. Und es ist nicht nur das fehlende Bein…Wundervoll erzählt die Autorin wieviel Gedanken sich Fancy über ihr fehlendes Bein macht und sie sich so immer mehr von der Aussenwelt abschottet. Ihr Selbstwertgefühl verliert sie täglich mehr. Doch durch die Schmerzen im Bein durch die alte Prothese muss sie sich mit ihrer Behinderung auseinandersetzen und eine Entscheidung treffen.