Spenser wird zum Spielball einer in Streit geratenen Familie. Patty Giacomin möchte ihren Sohn zurück, welcher sich bei seinem Vater aufhält. Gleichzeitig schickt der Exmann Schläger auf ihren Hals. Schnell merkt Spenser aber, dass es nicht um den Sohn geht, sie möchten lediglich über den anderen triumphieren. Kann Spenser Paul helfen, selbständig zu werden?
Spenser, der bisher eher missepetrig, kurzangebunden und herzlos angesehen wurde, wird menschlich. Es geht ihm nicht ums Geld, es geht nichts ums Prestige einen Fall zu lösen, es geht ihm um den Mensch. Um den sechzehnjährigen Paul. Ich bin gerührt und sprachlos. Ein solcher Spagat schafft vermutlich wirklich nur dieser Autor. Je mehr Bücher ich von Robert B. Parker lese umso begeisterter bin ich. Man wird immer wieder positiv überrascht. Einfach ein Genuss. Ein grandioser Genuss diese Krimiserie.
Fazit: Robert B. Parker wird immer besser, immer grandioser. Er überrascht, kann schreiben und ist schlicht und einfach ein Leckerbissen…