Bei diesem Buch fand ich das Cover sehr ansprechend. Auch der Klapptext macht neugierig auf mehr. Der Inhalt des Buches aber ist enttäuschend. Was mit einem meiner Meinung nach vielversprechenden Start beginnt, wird in den Seiten danach immer schwächer und langweiliger.
Es hätte so eine coole Geschichte werden können, wenn man ein paar Seiten mehr investiert hätte. Die Idee mit Avalon und dem Merlin Center fand ich spannend. Ich hätte gerne mehr darüber erfahren, wie es aufgebaut ist, was es noch alles zu entdecken gab, etc.
Der Hauptcharakter, Elliot, fand ich persönlich eine fade Erscheinung. Ohne Soleil wäre nichts gegangen. Es ist ja schön und gut, das auch immer mehr Bücher starke Frauencharaktere haben, aber deswegen muss ja der männliche Gegenpart nicht gerade umso ängstlicher sein. Es war auch nicht so, das Elliot sich weiterentwickelte. Nein er blieb bis zum Schluss ein Angsthase. Wobei, nein am Ende hatte er spontan eine mutige Sekunde. Aber das war es auch schon.
Auch des Rätsels Lösung wurde für meinen Geschmack zu schnell heruntergespult. Kaum hatte er die bis zuvor im fremde Welt entdeckt, vergingen nur wenige Seiten und schon hatte er das Rätsel wie er das Tor zu Avalon öffnen könnte, gelöst. Und den dafür benötigten Schlüssel natürlich auch ohne grosse Probleme erschaffen. Alle verzweifelten Kreaturen die seit Jahren nicht mehr nach Avalon zurück konnten, sind natürlich nie auf die Idee gekommen wie der Schlüssel zusammengesetzt wird. Auch die Szene beim Drache Gertrude war in meinen Augen lieblos gestaltet. Die Argumentation war definitiv nicht überzeugend. Aber ich möchte nicht zu viel verraten, für die, welche dieses Buch noch lesen möchten. Für mich endet die Geschichte hier, ich werde mir die Zeit für den 2. Band lieber für ein anderes Buch aufsparen.