… das fragt sich die gesamte Kunstwelt. Der Sage nach existieren 5 geheimnisvolle Kunstwerke aus menschlichen Gebeinen, die ein ebenso geheimnisvoller Künstler im Mittelalter erschaffen haben soll. Als eines dieser Werke nun leibhaftig in der Opera Garnier in Paris versteigert wird, bestätigen sich die jahrhundertealten Gerüchte und Begehrlichkeiten werden geweckt. Peter Hogart, seines Zeichens Versicherungsdetektiv wollte eigentlich nur als Zaungast der Versteigerung beiwohnen, wird dann aber durch das Verschwinden seiner Freundin tief in die mörderischen Vorgänge rund um die “Knochennadel” hineingezogen. Nicht nur er gerät im Verlauf der Ermittlungen in tödliche Gefahr…
Wer Gruber kennt, weiss, dass man seine Thriller einfach ohne viel Aufhebens lesen kann. Man kann gar nicht enttäuscht werden. Der Fall ist extrem spannend, die Charaktere sehr illuster und die Handlung mit vielen Wendungen und Überraschungen gespickt. Einzig Peter Hogart ist nunmal kein Maarten S. Sneijder… Die Leser der “Todes”-Reihe von Gruber werden wissen, was ich damit meine. Der berüchtigte Profiler aus den Sneijder/Nemez-Romanen ist die grosse Sternstunde Grubers. Aber angesichts der Tatsache, dass man solch einen grossen Wurf nur einmal landen kann, ist diese Kritik als Gemecker auf hohem Niveau zu vertehen. 😀