Und gleich, so aneinandergeschlossen, wie ich die beiden Bände hintereinander gehört habe, folgt hier nun auch die Rezension zum zweiten Band. Der Übergang zwischen den beiden Teilen war wirklich reibungslos verlaufen, weshalb ich kaum mehr wusste, was nun im ersten Band passierte und was im Zweiten. So etwas ist für mich etwas Positives. Es kann wohl einzig mühsam sein, falls man eine wirklich sehr lange Pause zwischen Band eins und zwei hat und dann plötzlich wieder in die Geschichte fällt (aber da die Bände kurz sind, ist es immerhin nicht so viel, dass man verpasst).
Erst einmal finde ich die Details, die in die Akademie und vorallem die Zimmer gesetzt wurden, einfach grossartig. Wo kann ich mich nur anmelden, ebenfalls ein Zimmer voller Sternbilder und anderen passenden Symbolen zu meinem Sternbild dazu finden (die Kombination, die ich mir gerade für mein eigenes Tierkreiszeichen vorstelle gefällt mir nämlich super)? Da wurde einiges an Gedanken hineingesteckt.
Man konnte aber auch spüren, wie Ella von diesem Eindruck gepackt wird, den die Akademie ausstrahlt. Ella hat zwar auch ihren Sturkopf und ihre Ausstrahlung, was mir auch gefällt, aber ich mag es, wie selbst sie diese besondere Anziehung nicht einfach abschütteln kann. Dennoch ist ihre Sorge natürlich auch berechtigt, denn auch ihre Mutter wird sich wohl sorgen machen.
Auch die anderen Charaktere wurden schon relativ gut ausgebaut. Ich kann noch nicht wirklich viel über sie sagen, aber wenn ich nichts über die Charaktere zu sagen habe, ist das meist ein gutes Zeichen, denn für mich stehen die Figuren bei einer Geschichte einfach überhaupt nicht im Vordergrund.
Generell ist also auch der zweite Band wieder sehr toll gestaltet und konnte mich überzeugen. Die Bücher sind sehr kurz, wirken dadurch aber nicht oberflächlich und für Zwischendurch ist es natürlich immer praktisch, mal wieder etwas Kurzes zu lesen. Auch dieses Buch bekommt deshalb wieder fünf Sterne.