Niemals hätte ich dieses Buch gelesen, wenn es nicht von Regina Mars wäre und ich bloss den Klappentext gekannt hätte. Und das wäre ein Fehler gewesen! Ich habe mit der Hippie-Welt überhaupt nichts am Hut und habe mir zuerst vorgestellt, dass die Kurzgeschichte eine kleiner netter Zeitvertreib ist. Ich lag sowas von daneben. Verschlungen habe ich das Buch weil die Figuren absolut herzlich und lustig sind. Die Geschichte ist - was ich extrem mag - so übertrieben, dass sie schon wieder normal wirkt. Man glaubt einfach, dass das alles genau so irgendwo passiert 😃 Das Buch hat mir so viel Spass gemacht, dass ich es schade fand, dass es bereits nach 170 Seiten zu Ende war.
Rob und Zebulon (eigentlich Ralf) sind Teil der ‘Dichten Dichter’ - ein Freundeskreis aus Autoren in Berlin. Rob und Zebulon streiten und beleidigen sich ständig, leben sie doch in sehr unterschiedlichen Welten. Niemals könnten die beiden zusammenkommen. Ausser im betrunkenen Zustand. Sie reden nicht über diese Nacht und tun so, als hätte es sie nie gegeben. Doch vergessen können sie sie beide nicht. Zebulons Exfreund lädt ihn zu seiner Hochzeit ein und Zebulon ist noch nicht über die Trennung von vor 10 Jahren hinweg. Trotzdem will er ihm beweisen, dass er ihn nicht mehr liebt, und nimmt Rob mit, da der gerade der einzige ohne Beziehung ist. Rob freut sich über die Möglichkeit eines kleinen Urlaubs und willigt ein. Und verteidigt Zebulon in dessen alter Heimat. Zu seiner und aller anderen Überraschung.