Christoph Hein versteht es meisterlich, die untergegangene DDR in den verschiedensten Facetten aus der Sicht von typischen Protagonisten zu beschreiben. Dieser Roman verweigert sich einer vereinfachten Schwarz-Weiss-Darstellung, sondern zeigt in der ganzen Komplexität des ersten deutschen sozialistischen Staates die Hoffnungen auf einen Neubeginn und zugleich die Tragik des Scheiterns auf. Für Interessierte dieser Epoche ein absolutes Muss, das ein gutes Geschichtsbuch auf unterhaltsame Weise ersetzen kann.