Alexia ist nun im achten Monat schwanger und die Vampire versuchen sie immer noch zu töten. Irgendwie schafft sie es immer wieder in ihrem Zustand, die Anschläge geschickt abzuwehren. Doch lange würde sie das nicht aushalten können. Für dieses Problem gibt es jedoch eine Lösung: ihr Kind wird zur Adoption freigegeben und der zukünftige Vater soll tatsächlich Lord Akeldama sein. Bei ihm wir ihr Kind sicher sein, denn, niemand würde es wagen einen so alten Vampir anzugreifen. Auch dann nicht, sollte ihr Kind tatsächlich als Hautjäger zur Welt kommen. Oder Seelenstehler. Da dies geklärt wurde, brachte Alexia gleich den Vorschlag, auch bei Lord Akeldama einzuziehen, der ja sowieso bereits ein Kinderzimmer vorbereitet hat. Also nimmt sie ein weiteres Ankleidezimmer seiner Lordschaft in Anspruch. Ihr Mann, Lord Maccon, ist überhaupt nicht begeistern, bei einem Vampir zu hausen, fügt sich jedoch und zieht ebenfalls bei ihm ein. Um den Schein zu wahren, kauft Lord Maccon ein Stadthaus gleich gegenüber von Lord Akeldama, wo sich sein Rudel niederlassen kann. Der Umzug ging ohne weiteren Komplikationen voran, vor allem, weil Alexia ja nicht mithelfen kann und stattdessen alles organisiert und im Auge behält. Während eines weiteren Anschlages auf sie, kann sie sogar die Vampire überzeugen, dass dies, die Adoption, der beste Weg sei, womit die Vampire gleich von dannen ziehen und Alexia in Ruhe lassen. Rein theoretisch kann sich Alexia nun zu Bett begehen und auf ihr Wohlbefinden achten, doch nun taucht ein Geist auf und erzählt ihr, dass ein Anschlag auf die Königin geplant wird. Da Alexia jedoch keine weiteren Auskünfte bekommen hat, muss sie selber raten, wer dahintersteckt und beginnt in die Vergangenheit zu wühlen. Was ihrem Mann nicht wirklich gefällt, denn, was damals geschehen war, sollte nicht ans Licht kommen. Doch Alexia wäre nicht Alexia, wenn sie auch das nicht meistern kann. Zu dumm nur, dass sie zuerst einer falschen Spur folgt und zu spät merkt, wer eigentlich dahintersteckt.
Eine wirklich unglaubliche Wendung. Wer hätte das gedacht? Man konzentriert sich so sehr darauf, wer nun der Übeltäter ist, dass man gewisse Informationen einfach übersieht. Schon in den vorherigen Bändern hatte man einen kurzen Einblick, was vor 20 Jahren geschehen ist. Nun erfährt man die ganze Geschichte darüber, was echt krass ist. Auch ich habe den Fehler gemacht, in dem ich einfach die Königin Victoria als Opfer gesehen habe, jedoch einige Informationen einfach ungeachtet habe stehen lassen. Das konnte ich Alexia überhaupt nicht übel nehmen. Wie sie trotzdem darauf gekommen ist, war wieder typisch sie. Mit Spannung verfolgte ich ihr Tun und war gespannt, wie sich das Ganze entwickelt. Vor allem, was nun die Vampire vor haben könnten. Vereinbarung hie oder her. Jeder wurde verdächtigt, doch irgendwie konnte Alexia den Trubel entwirren, auch wenn sie zuerst falsch lag. Das Ende war einfach eine spannende Jagd und ich fieberte die ganze Zeit mit ihr. Man erfährt so vieles in diesem Band und bleibt dennoch mit einigen Fragen zurück, wie es jetzt nun weitergeht. Ich musste ein wenig grinsen, als sie am Ende diesen echt witzigen “Fehler” machte, aber noch mehr musste ich grinsen, wie sie ihn wieder korrigiert hat. Oh Alexia, du bist einfach eine geniale Frau!