Als der kleine Fuchs eines Morgens die Höhle verlässt, ist alles weiß. Oh wie schön, der Winter ist da. Er beobachtet zwei Menschenkinder, die auf der Suche nach einem Baum vom Christkind reden. Ob es wohl auch zu den Tieren in den Wald kommt? Der kleine Fuchs macht sich auf die Suche nach jemandem, der mehr über das Christkind weiß. Er besucht die Elster, das Reh und die Eule. Sie sprechen von Frieden, Schätzen und leise klingelnden Glöckchen. Da hat der kleine Fuchs eine Idee, er ruft mit Hilfe der Vögel alle Tiere des Waldes zusammen an die Futterstelle. Was sie dort erwartet, müsst ihr selbst lesen.
Kurzum, wir lieben dieses Buch! Es verzaubert den Leser mit einer ganz besonderen Stimmung, die beim Vorlesen entsteht. Der kleine Fuchs hört aufmerksam zu, wenn die Tiere vom ihren Erfahrungen sprechen. Keiner hat das Christkind je gesehen, nur das Reh hat es gehört in Form von leisem Glockenklingen. Wir begleiten den kleinen Fuchs aus seiner Reise durch den Wald und der Suche nach dem Christkind. Er findet es, auf ganz besondere Weise und ohne es zu sehen. Und er ist glücklich damit. Dieses Buch schafft es Jahr für Jahr uns beim ersten Lesen in Weihnachtsstimmung zu versetzen. Wir lesen es meist gleich als erstes wenn wir die Weihnachtsbücher aus dem Keller holen. Und meine Tochter fragt immer, ob wir das Christkind wohl dieses Jahr sehen werden? Wir wissen es nicht, aber wenn wir genau hinhören, dann kündigt es sein Kommen mit einem Glöckchen an, genau wie im Buch. Unaufgeregt, zauberhaft einfach und wunderschön illustriert, verbreitet sich der Weihnachtszauber der Geschichte und legt sich wie eine weiße Schneeschicht auf unsere Seele.
Eine absolute Herzensempfehlung für alle, die keine Action brauchen, keine lustigen Begebenheiten und einfach nur ein schönes, stimmungsvolles Weihnachtsbuch lesen wollen.