Im neusten Zamonien Roman verreisen die Leser mit Hildegunst von Mythenmetz auf die Insel Eydernorn. Die Erlebnisse sind in Form von Briefen, die er an seinen Freund Hachmed Ben Kibitzer schreibt, zu lesen. Klar, das sagt der Titel des Buches schon aus, es gibt ganz viele Leuchttürme auf der Insel… aber nicht nur. Wie man es sich von Walter Moers gewohnt ist, trifft Hildegunst auf ganz unterschiedliche und phantasiereiche Orte und Wesen, die beschrieben und gezeichnet werden als wären sie real. Das Ganze liest sich wie ein Reisebericht, so dass man das Gefühl hat, man sei selber auf Eydernorn unterwegs. Ganz zu schweigen von den mysteriösen Leuchttürmen und Leuchtturmwärtern. Auch dieses Geheimnis erkundet man nach und nach mit Hildegunst und ist am Schluss erstaunt, welche Geheimnisse da gehütet werden. Ich habe die Geschichte richtig genossen und mich dabei sehr amüsiert.