Tessa und Mo sind eigentlich grundverschieden. Sie ist Jüdin. Einem Genozid knapp entkommen, lebt sie nun in Jerusalem. Er ist Moslem und fühlt sich von den einziehenden Zionisten bedroht. Sie ist ein Mädchen. Er ein Junge. Sie dürften sich eigentlich gar nicht kennen - und doch bildet sich zwischen den beiden eine Freundschaft, die Jahrzehnte überdauert.
Ein Buch, das mich sehr zum Nachdenken angeregt hat. Ohne eine der beiden Seiten hervorzuheben, bringt uns die Autorin dem umkämpften Land im Osten - ob man es jetzt Palästina oder Israel nennt - um einiges näher. Sie schafft es, eine Brücke zu schaffen, die Verständnis hervorbringt.
Ein Lesehighlight!