Gaarder schreibt als Grossvater einen langen Brief an seine Enkel, in welchem er ihnen aufzeigt, dass es sich lohnt und absolut zukunftsentscheidend ist, sich für die Erhaltung unserer bekannten Welt einzusetzen – und gleichzeitig offen für alles Unbekannte, Neue, Unmessbare zu sein, das vielleicht noch entdeckt werden wird, ohne aber auf abstruse Theorien hereinzufallen. Da wir mit allem Leben, mit unserem Planten, mit dem Universum verbunden sind, wird unsere Identität auch nach unserem Tod nur weiterbestehen, wenn unsere Erde eine Zukunft hat. In einem Panoptikum über viele naturwissenschaftliche Erkenntnisse zeigt er philosophische Gedanken auf und erläutert Theorien über das Universum, die Evolution, die Entstehung des Lebens und des Bewusstseins. Er möchte seinen Enkeln zeigen, dass das Leben ein wunderbares, kostbares Geschenk ist, das wir gerade in der Natur immer neu entdecken, gestalten und in Beziehungen leben sollen.
Ein offener Brief, der viele Fragen stellt, manche Gedankenräume öffnet und dazu einlädt, die Grundfragen des Lebens immer neu zu stellen, unsere Verantwortung als Teile dieses Planeten und Universums wahrzunehmen und so die Hoffnung zu stärken, dass auch unseren Enkeln ein gutes Leben möglich sein wird.