Vor dem Gewinn des deutschen Buchpreises hatte ich “Echtzeitalter” nicht auf dem Schirm, obwohl die Beschreibung spannend klingt. Trotz des etwas spezielleren Schreibstils fand ich schnell in die Geschichte, die öfter verwendeten österreichischen Dialektwörter waren ebenfalls kein Problem. Wir begleiten Till von dem ersten bis zum letzten Tag am Marianum. Dort entdeckt er auch seine Liebe zum Onlinespiel Age of Empires 2, diese rückt aufgrund seines strengen Klassenlehrers und dessen Liebe zu Strafarbeiten öfter mal in den Hintergrund.
Für mich ein verdienter Gewinner des deutschen Buchpreises. Auch wenn das Buch keine leichte Lektüre ist konnte ich es kaum weglegen und hatte oftmals viel Verständnis für Till. Ebenfalls regt es auch zum Nachdenken an und ich fand die angesprochenen Themen sehr interessant. Alles in allem gibt es eine Empfehlung von mir.