Catherine Texiers Roman ist von ihrer Urgrossmutter inspiriert. Sie lebte in einem kleinen Dorf in der Vendée Ende des 19. Jahrhunderts, war verheiratet und hatte drei Kinder. Was als klassisches Rollenbild beginnt endet in der Geschichte einer unberechenbaren und selbstbewussten Frau. Denn Sie verschwand für eineinhalb Jahren. War sie mit der Jungendliebe nach Saigon durchgebrannt und hat die ganze Familie zurück gelassen? Ein bittersüsser Liebesroman à la „Madam Bovary“ und „der Liebhaber“ von Duras. Texier schreibt verführerisch und zeigt zugleich auf wie riskant die Überschreitung der eigenen Grenzen sein kann.