Das Cover hat mich an sofort an “Eine Frage der Chemie” erinnert und für mich ist das auch stimmig.
Auch bei “Frag nach Jane” geht es um weibliche Selbstbestimmung im allgemeine und das ganze vor dem Hintergrund der Geschichte von “Ledigenheimen” und “Abtreibungsverbot”.
Die Geschichte spielt auf verschiedenen Zeitebenen (60er, 70er, 80er und 2010er) und handelt hauptsächlich von 3 Hauptpersonen, Evelyn, Nancy und Angela. Der Plot ist spannend, meist entwickelt er sich so, wie man es möchte. Mich haben die Geschichten trotz Vorhersehbarkeiten emotional gepackt. Ein historischer Roman, der in der neueren Geschichte spielt und “Feminismus” oder “weibliche Selbstbestimmung” ruhig behandelt. Vielleicht berühren die Geschichten auch gerade deswegen, weil sie halt nicht im wirklichen Mittelalter spielen, sondern im heutigen. Der Schreibstil ist angenehm, nicht zu schnörkelig, wie oft bei Erstlingswerken. Da es eine Übersetzung ist finde ich Aussagen zum Schreibstil immer schwierig.