Helen geniesst einen Nachmittag im Garten ihres kleinen Hauses an der irischen Küste. Sie sieht einen Mann zum Strand und ins Wasser gehen. Als Helen nach einem etwas ausgeprägteren Nickerchen wieder aufwacht, ist die Tasche des Mannes noch immer am Strand, aber von ihm ist keine Spur zu sehen. Ist ihm etwas zugestossen? Helen versucht herauszufinden, was mit dem Fremden passiert ist.
Graham Norton hat es geschafft eine spannende Geschichte kurz und knackig zu schreiben. Der Schreibstil ist schlicht und prägnant. Aus Helens Sicht erlebt man die Beziehung zu ihrer Schwester oder dem Wirt im Pub nebenan. Am Anfang denkt man sich nichts dabei, bis Helen sich immer mehr Gedanken über den Mann im Wasser macht und man selbst über dessen Verbleib miträtselt.
Sie suchen nach etwas Spannendem, haben aber eigentlich keine Zeit zum Lesen? Dann ist “Der Schwimmer” das ideale Büchlein für Sie. Mit rund 120 Seiten ist es schwupp durch.