Das Buch Kleine Probleme von Nele Pollaschek, ist im Gallini-Berlin-Verlag erschienen und umfasst ca. 208 Seiten.
Worum geht’s?
Lars ist Ende 50 und schafft es nicht Dinge sofort zu erledigen. Darunter leidet nicht nur er selbst, sondern auch seine Frau Johanna und die übrige Familie, die noch aus zwei Kindern besteht. Am Silvestertag kommt er zur Einsicht und will an einem halben Tag quasi alles erledigen, was er bisher immer aufgeschoben hat. Unter anderem das Bett für sein Kind aufzubauen, einen Nudelsalat zuzubereiten, aber auch sein Lebenswerk zu schreiben. Nachdem er an diesem Tag verschlafen hat, erstellt er eine To-Do-Liste mit den Punkten, die er erledigen will. Leider verzettelt er sich bei jeder Aufgabe und versinkt in seinen Gedankengängen.
Das Cover
Auf dem Cover ist ein Graureiher abgebildet. Wahrscheinlich weil in der Mythologie ein Graureiher für einen Neuanfang steht, egal wie aussichtslos eine Situation erscheint.
Schreibstil
Der Schreibstil ist sehr außergewöhnlich, aber sehr sympathisch. Das gesamte Buch liest sich kurzweilig, obwohl es nur um Gedankengänge und Monologe von Lars geht.
Fazit
Man muss Lars als Leser einfach mögen. Er ist ein liebevoller Chaot, dem man gerne zuhört. Mich hat die Geschichte überzeugt und ich kann das Buch guten Gewissens weiterempfehlen.