Das letzte fantastische Abenteuer von Henry, seinen Freunden und ihren Drachen gipfelt im finalen Kampf gegen Lady Blackstone und ihre Schwarzmasken.
Emily Skye schildert als allwissende Erzählerin aus Sicht des 15-jährigen Henry, was im siebten Band passiert. Dabei baut sie eine negative Spannungsspirale auf: Henry wird nach und nach all seiner Vertrauten beraubt, bis kaum noch Hoffnung für ihn, die Drachen und Sieben Feuer besteht. Der alte Teufelsgrind, Happy, spielt diesmal eine besonders wichtige Rolle, ausserdem gilt es Rätsel zu lösen und eine Schnitzeljagd erfolgreich abzuschliessen.
Es gibt Längen im Buch, die meinem Publikum jedoch nichts auszumachen schienen. Kompensiert wurden sie zudem durch das spannend erzählte Finish. Unnötig fand ich die Liebesschwüre, die Lucy und Henry austauschen – dafür sind sie mir und ist mir auch die Zielgruppe (ab 9 Jahren) noch zu jung. Beeindruckend waren wieder einmal die detaillierten, lebendigen Schwarz-Weiss-Zeichnungen von Pascal Nöldner, die von farbigen Illustrationen der Drachen auf den Vorsatzblättern ergänzt wurden.
Fazit: Ein Fantasy-Spektakel im Kampf Gut gegen Böse mit Happy End für alle lesebegeisterten Drachenfans, wenn auch mit überflüssigem Romantikanteil und leichten Längen.