Der Aufhänger der Geschichte ist denkbar simpel: Feudales Japan. Junge Frau sinnt auf Rache am Mörder ihrer Eltern und nimmt einen herrenlosen, zur Unsterblichkeit verdammten Samurai zum Leibwächter. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche…
Highlights:
- Samuras Zeichenstil sucht seinesgleichen. Gerade bei Actionszenen, deren Dynamik zuweilen schwierig zu Papier zu bringen ist, brilliert er besonders.
- Charaktere: Bleiben in Erinnerung; da Motive und Einstellungen meist sehr detailliert beschrieben, sind die Figuren selten einfach schwarz-weiss; zum Teil auch abgründig unheimlich. Durch Vielfalt und Differenzierung ergeben sich spannende Interaktionen und wechselnde Allianzen.
- Ethik und Moral: Wie bei den Charakteren schon erwähnt, bleibt das Absolute meistens aussen vor. Motive werden verständlich und nachvollziehbar erläutert und wer im Recht ist, bestimmt am Ende das Schwert - was natürlich auch an sich debattierbar ist.
- Unsterblichkeit und deren Implikationen als Unterthema. Wird im Mittelteil dann auch vertieft behandelt.
Lowlights
- Mittelteil kann sich etwas ziehen und mag für die einen oder anderen Leser*Innen von der Hauptgeschichte ablenken.
- Meine Lieblingsfigur überlebt die Geschichte nicht 🙁