Das war mein erstes Hörbuch überhaupt und es hat mir sehr gefallen. Die Stimme von Frank Stöckli ist sehr angenehm zum Zuhören. Ich konnte mich das ganze Hörbuch lang auf dem Sofa entspannen und strickender Weise einen Ausflug in die Toskana machen.
Die Beschreibungen der Toskana, des Dörfchens und der Menschen von dort waren sehr schön, da habe ich direkt Fernweh bekommen. Man kann sich gut in Commissario Luca hineinversetzen und kommt auch sofort in die Geschichte hinein und kann sie mitverfolgen, auch wenn man den ersten Teil (so wie ich) nicht kennt. Die meisten Charaktere waren mir sympathisch und man kann ihre Motive sehr gut nachvollziehen. Sehr treffend fand ich den Ausdruck “Vollmond der Streitigkeiten”, als es plötzlich sehr viele Auseinandersetzungen wegen Nichtigkeiten im Dorf gab und gleichzeitig der Vollmond schien.
Der Kriminalfall war einigermaßen spannend, wobei einige DInge ein bisschen vorhersehbar waren und andere nicht ganz schlüssig. Für mich lag der Schwerpunkt der Geschichte aber auch nicht auf den Kriminalfällen, sondern tatsächlich auf dem schönen Ambiente der Toskana, dnr bodenständigen Menschen dort und der Dolce Vita mit Wein und guten italienischen Kaffee.
Ich werde mir demnächst den ersten Teil der Bände von Commisario Luca zu Gemüte führen, ob lesend oder hörend. Ich kann dieses Hörbuch allen Toskana-Fans weiterempfehlen, um durch diese Geschichte einen kleinen Ausflug dahin zu machen.