Trotz mulmigem Gefühl, heisst Peter den Fremden willkommen, der eines Tages plötzlich mit seinem Boot auftaucht. Seine unkluge Entscheidung bereut Peter schnell, und auch seine Inselmitbewohner*innen finden dafür nur Kopfschütteln. Entsetzt ob seiner Tat, kommen sie zum Schluss, dass es an der Zeit ist, dass aus Peter ein „richtiger Kerl“ wird. Der 16-Jährige, der als einziger seiner Kommune, noch nie einen Fuss ausserhalb von Wranglestone gesetzt hat, soll schon bald Cooper bei dessen Patrouillen begleiten. Peter zeigt sich nicht abgeneigt, da er für den Gleichaltrigen schon länger heimlich schwärmt. Als sich die beiden dann während ihren Erkundungstouren näher kommen, entdecken sie nicht nur den zarten Keim der Liebe, sondern decken gleichzeitig noch ein Geheimnis auf, das alles was sie bisher über Wranglestone wussten, über Board wirft…
Trotz spannendem Plot und einem hervorragenden Setting (man will gleich loswandern in Wranglestone - trotz der Gefahren…), konnte mich diese Geschichte leider nicht wirklich packen. Das liegt einerseits an den Figuren, die meiner Meinung nach zu oberflächlich dargestellt werden und mich deshalb nicht wirklich berührten und andererseits die Liebe zwischen den Jungs. Die wird zwar wundervoll dargestellt, verschwindet jedoch seitenweise. Vielleicht hätte sich der Autor selber einen Gefallen getan, in dem er sich nur für ein Hauptthema entschieden hätte: Queere Liebe oder Zombies.
Empfohlenes Lesealter: ab 12 Jahren