Highland Happiness, Band 2: Hailey Fraser ist eine taffe Frau, die mit ihrem Vater zusammen das Reittrainingscenter in Kirkby leitet. Sie hatte bisher lockere Männerbekanntschaften – mehr wollte sie nicht. Nun kommt sie dem sehr zurückgezogen lebenden Keramikkünstler Sean Gordon näher. Beide entdecken Gemeinsamkeiten, so zum Beispiel, dass beide ihre Seelen hinter Schutzschichten verstecken. Eine Verbindung aus Seans Vergangenheit steht nicht nur ihrer Paarbeziehung im Weg, sondern bedroht auch das Glück von Haileys Schwester Kristie…
Erster Eindruck: Ein idyllisch wirkendes Cover, das sehr zu gut zu den anderen Kirkby-Bänden passt.
Dies ist Band 2 der zweiten Reihe um Kirkby, kann aber ohne Kenntnis des Vorgängerbandes gelesen werden.
Hach, es ist einfach schön, wieder in Kirkby zu sein – schade, dass dieser Ort nur fiktiv ist! Sean lebt seit fünf Jahren sehr zurückgezogen im Ort, doch in jüngster Zeit öffnet er sich mehr gegenüber den Menschen um ihn herum. Was genau ist seinerzeit passiert? Dass es mit einer Frau zu tun haben könnte, ist naheliegend. Umso überraschender, dass genau diese bestimmte Frau plötzlich in Kirkby auftaucht. Zufall? Hailey organisiert ein Reitturnier und fragt Sean an, ob er auch mitmachen möchte. Sean und Hailey mögen sich, sind aber noch nicht so weit, sich dies einzugestehen. Die Liebe zum Kunsthandwerk bzw. zu den Pferden ist sehr gut spürbar.
Hailey und ihre Schwester Kristie stehen sich sehr nahe. Und doch ist plötzlich eine Distanz da, die die schwesterliche Beziehung in eine enorme Schieflage versetzt. Was ist da los? Und warum verhält sich ihre Mutter so merkwürdig?
Zwei Dinge haben mir speziell gut gefallen, und zwar das Kennenlernen von Sean und Sky; sie sind beide – zumindest auf den ersten Blick – nicht die grossen Redner, sondern machen vieles mit sich selbst aus. Und das Bild, das Hailey beim Yoga abgegeben hat bzw. wie sie sagt: „beim Alternativprogramm aus ‚gestrandeter Wal‘ und ‚Wildsau in der Suhle‘“ – herrlich! Genauso hätte ich mich wohl auch gefühlt.
Einmal mehr eine wunderbare Unterhaltung. Ich weiss nicht, wie die Kirkby-Zeit immer so schnell um sein kann. Ist das wirklich möglich? Von mir gibt’s 5 Sterne.