Der vorletzte Teil der Todesreihe mit Maarten S. Sneijder, hat mich etwas zwiegespalten zurückgelassen, obwohl alles wieder einmal passte.
Spannung von der ersten Seite an, zu keiner Zeit Langeweile, packend, fesselnd … und doch etwas anders. Auch in Norwegen ermittelt Maarten S. Sneijder. Aber diesmal mit seinem Team zusammen und das sehr souverän. Endlich einmal kein Alleingang, sondern ein Zusammenarbeiten des ganzen Sondereinsatzkommandos.
Schnell hatte ich sie wieder alle vor Augen: die skurrilen Charaktere mit ihren eigenen Macken und Kanten. Sneijder jedoch nicht mehr ganz so bissig mit etwas mehr Menschlichkeit, aber das tut der Sache für mich keinen Abbruch. Sneijder bleibt Sneijder, auch wenn es ungewohnt ist, dass er diesmal Gefühle zulässt.
Konsequent bleibt Sneijder wieder einmal mit seinem Team am Ball, als es gilt einen Mord in Norwegen aufzuklären und löst dort parallel noch andere alte Fälle.
Andreas Gruber hat es wieder einmal geschafft mit seinem Schreibstil, seiner Wortgewandtheit und wie gewohnt einem furiosen Showdown, in dem alle falschen Fährten, die ich verfolgt hatte, durch das Zusammenführen der losen Enden den Fall logisch zu lösen. Somit hat er erneut einen weiteren genialen Thriller erschaffen.
Todesschmerz endet mit einem echt fiesen Cliffhänger und somit einer viel zu langen Wartezeit bis zum letzten Teil.
Für mich diesmal ein halber Stern Abzug, geschuldet den für mich zu vielen traurigen Momenten und Verlusten.