Eigentlich habe ich das Buch schon letztes Wochenende direkt nach dem erhalten und dank der knappen Seitenzahl in kürzester Zeit verschlungen. Nur die Rezension lässt mal wieder auf sich warten (wann schon nicht).
Das Buch hat interessant geklungen. Die Grundidee klang vielversprechend.
Auch die Umsetzung war der Altersgruppe entsprechend gut. Wie gesagt, ich bin mit einem halsbrecherischen Tempo durch die Geschichte gekommen. Nicht nur wegen der Länge, sondern auch wegen des sehr einfachen Aufbaus.
Das war für mich dann manchmal fast zu wenig. Die Geschichte ist für die eigentliche Zielgruppe sicherlich klasse, aber sie bietet keine wirklichen Wendungen oder Überraschungen.
Die Tiefe fehlt somit extrem, selbst für einen jüngeren Leser. Ich spürte kaum eine Verbindung zwischen den Freunden oder sah gute Beschreibungen, wie sie zum Beispiel ihre Gabe anwendet. Selbst für diese Altersgruppe könnte man aber schon mehr Tiefe einbauen. Ich lese bis heute noch gerne Kinderbücher und da gibt es so einige, die mit ihrer Komplexität auch positiv überraschen können, ohne die Zielgruppe zu überfordern.
Letztendlich ist die Geschichte aber nicht schlecht. Einfach, süss und gut, mehr nicht, aber ich denke diese Einfachkeit und die knappe Länge hat sicherlich den riesigen Vorteil, einen kleinen Lesemuffel vielleicht etwas zu locken und zum Lesen zu motivieren. In dieser Hinsicht hat die Geschichte ein grosses Potential, was eindeutig auch ein Pluspunkt ist. Von dem her gibt es für das Buch vier Sterne.