Eigentlich eine absurde Situation. Burnet hat erfolgreich den Krebs besiegt und nun versucht ein großer Biotech Konzern, seine Zellen mit allen Mitteln wiederzuerhalten, festen Glaubens, einen Besitzanspruch darauf zu haben. Burnet selbst wusste nicht, dass er im Zuge seiner Behandlung zum Forschungsobjekt geworden war und klagte erfolglos gegen den Konzern.
An anderer Stelle schafft ein Genforscher einen transgenen Affen - versetzt mit seiner eigenen DNA.
Das sind nur zwei der Erzählstränge, die mit der Zeit aufeinander zu laufen.
Es kollidiert der Wunsch der Forschung, das Leben der Menschen zu verbessern, mit Macht- und Geldspielen, die zu haarsträubenden Konsequenzen führen.
Es ist ein spannender Roman, der sehr viel zum Nachdenken anregt. Wie viel kann man aus den Genen lesen? Können Krankheiten frühzeitig erkannt werden oder ist es ein Freibrief zu einem fragwürdigen Selektionsverfahren, der über die Möglichkeit, überhaupt geboren zu werden, entscheidet? Werden wir alle anhand unserer Gene schubladisiert? Und unsere Kinder optimiert? Sterben Blondinen nun aus oder nicht?