Susanne, die Tochter von Heiri Stampfli, Ermittler der Zürcher Kantonspolizei macht im Rahmen ihrer Ausbildung als Polizeiaspirantin eine schreckliche Entdeckung. In der Limmat schwimmt ein Toter.
Heiri Stampfli darf den Fall nicht übernehmen da er befangen ist, aber heimlich gleichwohl recherchiert.
Susanne Stampfli, die auch als Chorleiterin amtet, gerät durch eine Altistin auf eine heisse Spur. Sie recherchiert und beschliesst den Mörder selbst zu überführen. Sie notiert alle wichtigen Daten und lässt diese ihrem Vater zukommen. Susanne ahnt nicht, dass sie sich dabei in Lebensgefahr begibt. Als der Vater die Notizen seiner Tochter überprüft, die sie ihm zukommen liess, kommt der Fall in Fahrt und die Ereignisse kommen ins Rollen. Zum Schluss wird es richtig dramatisch und Susanne wird im letzten Moment gerettet.
Stampflis Limmatleiche ist bereits der 4. Fall der Autorin Susanne Gantner. Der Fall ist in sich abgeschlossen und man muss nicht, um der Handlung zu folgen, die vorangegangen Fälle gelesen haben. Zu Beginn wird der Leser sehr detailliert und fachkundig in eine Obduktion eingeführt. Der Krimi ist höchst spannend und ‘unblutig’ geschrieben. Selbst das Zwischenmenschliche kommt dabei nicht zu kurz. Der Kriminalroman hat mir ausserordentlich gut gefallen. Er ist fesselnd geschrieben und ich kann das Buch sehr gerne weiterempfehlen.