Es ist ein alltägliches Thema, dass es uns gar nicht mehr auffällt: Die Flut an Informationen, mit denen wir täglich zugeflutet, zugemailt und zugescrollt werden. Die Autoren legen in einem Mix aus Gesellschaftsanalyse und Neurobiologie geschickt in eine der grossen klaffenden Wunden unserer Zeit und zeigen auf, wie die unheimliche Menge an Informationen uns zwar fesselt, aber lähmt.
Das Buch ist sehr spannend und auch tiefgründig geschrieben. Bei den Lösungsansätzen am Schluss war ich nicht ganz zufrieden. Dort hätten sie meiner Meinung nach noch konkretere Lösungsvorschläge bringen können. So bleibt das Ganze etwas im Vagen. Trotzem aber alles in allem ein Buch, das wichtige Gedankenanstösse bietet.