Eine junge Frau mit Feuerkräften.
Versklavt als Gladiatorin.
Bereit zu Kämpfen.
Zugegeben, ich habe dieses Buch vor einiger Zeit gelesen, daher weiss ich nicht mehr alle Details. Damals, als ich es zuerst bei uns im Laden gesehen habe, war ich aufgeregt und sehr interessiert. Was für eine Enttäuschung. Ich weiss nicht, ob ich deutsche Jugendliteratur einfach nicht mag oder ob ich mich zu sehr an die englische und amerikanische Jugendliteratur gewöhnt habe, aber irgendwie begeistern mich die deutschen Bücher nicht sehr. Gute Ideen, aber die Ausführung lässt immer zu wünschen übrig.
Das Buch ist eine «Neu-Erfindung» des Alten Römischen Reiches. Aeryn wird dort als Gladiatorin eines Senators versklavt und ihre Freiheit wurde ihr gestohlen, zusammen mit ihren Kräften. Denn Aeryn stammt von einem Volk ab, welches bekannt ist für seine Elementarmagie. Doch sie werden auch als Barbaren betrachtet, denn in ihrem Volk sind die Frauen die Beschützer, da nur sie die Elementarmagie in sich tragen. Aeryn ist eine Feuermagierin und unter ihrem Herrn gibt es noch eine Frau, die Erdmagie beherrscht. Zusammen versuchen sie ihrem Sklavenhalter zu entkommen. Jedoch hat sich Aeryn in einen Leibwächter eines Arenabetreibers verliebt.
Wie gesagt mag ich die Idee sehr, aber die Umsetzung war ein wenig träge und ich habe einfach keinen Funken zwischen den beiden Hauptcharakteren gespürt. Da war nichts. Weder konnte sie den Teil mit dem Enemies-to-Lovers-Trope richtig herüberbringen, noch war es besonders gut geschrieben oder hatte spannende Szenen. Am Ende war ich einfach froh, das Buch fertiggelesen zu haben.