McCarthys - Gansett Island, Band 25: Cindy Lawry sucht dringend einen Mitbewohner, da ihre Schwester ausgezogen ist. Sie hätte nie daran gedacht, dass ausgerechnet Jace Carson, der Barkeeper aus dem Beachcomber, der Interessent für das Zimmer bei ihr ist. Jake möchte unbedingt den Zuschlag erhalten, will ihr aber vorher ein paar Dinge über seine nicht sehr glorreiche Vergangenheit erzählen. Hat er nach seiner Beichte noch eine Chance bei Cindy – sei es für die Unterkunft oder in ihrem Herzen?
Erster Eindruck: Wie gewohnt ein stimmungsvolles Bild auf dem Cover – passt sehr gut.
Dies ist Band 25 einer Reihe – für Neueinsteiger aufgrund der mit jedem Band wachsenden Anzahl Protagonisten nicht unbedingt zu empfehlen.
Cindy geht so oft wie möglich nach der Arbeit in das Beachcomber, um dort ein Eiswasser mit Zitrone zu trinken. Um so einen „diffizilen“ Drink herzustellen, braucht es schon einen sehr fähigen Barkeeper, oder? Gut, dass Jace da ist. Ach ja, er sieht übrigens auch noch sehr gut aus, also auch was fürs Auge… Cindy mag Jace und die beiden flirten auch ein ganz klein wenig, doch Cindy ist sich nicht sicher, ob er als Barkeeper nicht allen Frauen so begegnet. Jace freut sich immer, wenn Cindy auftaucht und versucht auch stets, ihr „ihren“ Platz an der Bar freizuhalten.
Es war für Cindy und Jace eine grosse Überraschung, als er sich als potenzieller Mitbewohner bei Cindy vorstellt. Ob das wohl gut geht? Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!
Wie gewohnt gibt es mehrere parallel erzählte Geschichten, wie z.B.:
- John und das Outing, das nicht für alle eines war
- Jeff und die Veränderung von Plänen
- Mac und das Ende seiner Schwimmer
Drogen, Überfall, Gefängnis, Sorgerecht, Misshandlung – dies sind nur einige der behandelten Stichworte.
Aus den früheren Bänden war mir die Problematik der Lawry-Familie bestens bekannt. Schlimm, was die Mutter und die Kinder über Jahre erleben mussten und wie dieses Martyrium immer noch Einfluss auf das aktuelle Leben und Empfinden aller Beteiligten hat. Manchmal waren mir die Wiederholungen zu viel (aber vielleicht auch nur, da ich schon so viel darüber in den vorherigen Bänden gelesen habe). Sehr amüsant fand ich die Grossmutter von Cindy – die hat Sprüche drauf, die erwartet man einfach nicht von einer 85-jährigen Frau…
Die beiden letzten Bände waren für mich sehr durchwachsen: 2 Sterne bzw. 3 Sterne. Ich habe mich bei beiden gefragt, ob es für mich wohl Zeit wäre, die Reihe zu beenden. Aber ich wollte – da ich doch so gerne auf Gansett Island bin – noch einen weiteren Band lesen, um mich zu entscheiden. Und? Der vorliegende Band hat mir gefallen, aber für mich ist trotzdem eine Gansett-Island-Auszeit angezeigt – 3 Sterne.