Vom Klappentext her hat mich das Buch schon neugierig gemacht, auch weil ich Hoffnungen hatte, dass es vielleicht so gut werden könnte wie Rick Riordans “Tochter der Tiefe“, wobei mir im Hinterkopf natürlich immer bewusst blieb, dass das Buch auch klar für jüngere Leser gedacht ist.
Und das zeigt sich hier dann auch gut. Das Buch lässt sich nämlich mit einem rasend schnellen Tempo beenden, dank des einfachen Schreibstils.
Gleichzeitig zeigt es sich aber eben auch durch die Tatsache, dass das Buch an manchen Stellen auch einfach etwas flach bleibt. Es bleibt so natürlich klar verständlich, aber es fehlt doch auch ein wenig die Möglichkeit, richtig eintauchen zu dürfen. Ich bin durch die Seiten geflogen, aber es ist nicht so, dass es mich komplett packen könnte.
Das heisst nicht, dass es schlecht ist. Gerade die kreativen Ideen mit den Erfindungen waren wirklich schön und klasse gestaltet und ich denke, dass sie beim Zielpublikum wohl noch besser ankommen, genauso gut wie der Humor des Buches, der ebenfalls perfekt darauf zugeschnitten wurde.
Dennoch hat das gewisse Etwas einfach ein wenig gefehlt. Denn lange Zeit passiert nicht viel, ausser das Neugierig darauf zu sein, was es denn in Atlantis alles für besondere Dinge gibt, aber die Action wird lange Zeit etwas ausgelassen.
Alles in allem natürlich kein schlechtes Buch und sicherlich ein perfektes Buch für die vorhergesehene Altersklasse, jedoch fehlt mir hier, trotz tollem Weltenaufbau und obwohl ich rasend schnell hindurchgekommen bin, auch ein wenig die Tiefe und die Action in der Geschichte. Vier Sterne deshalb für das Buch.