Über das Cover brauchen wir nicht zu reden. Es ist mal wieder wunderschön geworden. Die Farben und die Aufmachung gefallen mir sehr. Diesmal geht es in der Anthologie über Verwandlungen. Kommt ja ziemlich oft im Märchen vor, weswegen ich sehr gespannt war, was die Autoren für Geschichten gezaubert haben.
Es sind sechzehn Kurzgeschichten von sechzehn Autoren. Jeder hat die Verwandlung auf seine Art interpretiert. Da es mehrere Autoren sind, ist es ein wenig schwierig das Buch zu bewerten. Es gab einige Geschichten, die mich gefesselt und berührt haben. Einige waren ganz ok, wiederum andere gefielen mir gar nicht, oder verstand den Sinn dahinter nicht. Das ist jedoch Geschmacksache und jeder fasst es anders auf. Ich mochte es vor allem, dass es zum einen eher düster war, zum anderen kam des öfteren das Thema LGBTQ vor. Ich fand es sehr gut umgesetzt, obwohl es eben “nur” Kurzgeschichten sind. Mir persönlich gefielen “Kupfer, Silber, Gold”, “Der Schrecken des Waldes” und “… und im Norden die Lichter” am besten.
Wer Kurzgeschichten mag, kann sich gerne die Anthologie ansehen. Ich find es toll, dass jede Anthologie ein Thema aufgreift. So kann der Leser selbst entscheiden, welche er gerne lesen möchte. Die Autoren und deren Schreibstil lernt man so auch etwas besser kennen. Von mir eine klare Leseempfehlung.