Weihnachtsromane, Band 16: Jana ist eine leidenschaftliche Glaskünstlerin – sie liebt sowohl das Arbeiten an ihren Kunstwerken als auch die Beratung der Kunden in ihrem Geschäft. Als jedoch bei ihr eingebrochen wird, engagiert sie den Sicherheitsmann Oliver. Oliver hätte zwar Urlaub, will ihr aber trotzdem helfen. In seinem Schlepptau ist Scottie – kein drahtiger Wachhund, sondern eine ungestüme Bordeauxdogge, die wohl jeden Bösewicht freudig begrüssen würde, anstatt zu knurren. Jana und Oliver spüren eine gegenseitige Anziehung, aber Oliver macht gleich klar, dass daraus nichts werden kann. Zudem verheimlicht er etwas vor ihr…
Erster Eindruck: Das Cover ist wie gewohnt süss, weihnächtlich und selbstverständlich mit Hund – prima!
Hach, ich finde jeweils schon den Einstieg gelungen. Falls sich jemand schon mal gefragt hat, was Santa im Sommer macht, weiss er es jetzt: er macht Urlaub und planscht gerne im Wasser. Aber das Wunscherfüllungsradar schlägt auch im Sommer an – also muss Santa nachsehen, wo das Problem liegt.
Jana Weissmüller erschafft aus Glas wunderschöne Kunstwerke. Wenn sie in ihrer kreativen Schaffensphase ist, darf sie auch niemand stören. Sie hat viel zu tun, denn für den Weihnachtsmarkt, der in diesem Jahr früher beginnt, benötigt sie viel neue Ware. Als sie von einer Fortbildung nach Hause kommt, sieht sie, dass bei ihr im Atelier eingebrochen und vieles zerstört wurde! Darauf folgen merkwürdige Briefe, in denen sich Scherben ihrer gestohlenen Skulpturen befinden. Wer macht so etwas? Sie engagiert Privatdetektiv David Jones, der offiziell als Sicherheitsmann auftreten soll. Er zieht vorübergehend mit Hund Scottie bei ihr ein. David fühlt eine Anziehung, weiss aber, dass dies nicht sein darf: erstens ist sie seine Kundin und zweitens verliebt er sich nicht. Ach ja, es gäbe noch drittens, aber das ist ein Geheimnis. Je länger David wartet, desto schwerwiegender wird es…
Ich freue mich jedes Jahr darauf, wenn die ersten Weihnachtsromane herauskommen. Diese dürfen bei mir magisch-märchenhaft-romantisch-kitschig sein. Ich darf an dieser Stelle meinen obligaten Hinweis bei Petra-Schier-Romanen nicht vergessen: sie schreibt Bücher für Erwachsene, daher gibt es zuweilen auch ein paar „heisse“ Szenen. Die Geschichte hat sich auch dieses Mal flüssig lesen lassen, aber mir waren Santa und seine Crew (ich bin übrigens ein grosser Fan von Santas Frau!) zu wenig präsent. Die Stimmung auf dem Weihnachtsmarkt war wie immer schön. Von mir gibt es 3 Sterne.