Es ist Ewigkeiten her, seit ich diese Reihe gehört habe, zumindest was den Abstand zwischen Lesen und der Rezension ausmacht. Dabei habe ich eigentlich bei jedem Buch genau im Kopf gehabt, was mir gepasst hat und was eben nicht. Inzwischen ist so ziemlich alles verwischt und ich bereue es, mir nicht zumindest Notizen gemacht zu haben, um die Punkte grob vor mir zu haben.
So halte ich mich eben vage, weil ich doch auch nicht zum falschen Zeitpunkt erwähnen möchte. Mit Hilfe der Klappentexte kann ich zumindest noch ein wenig zusammenbekommen, was und wann wo in welchem Buch passiert ist und mir so die Punkte in den Kopf rufen. Ich habe die Bücher nicht so lange mit Absicht auf dem Status “Lese ich gerade“ gelassen, nur um danach die Rezension dennoch auszulassen.
Der erste Band bildet jedenfalls schon einmal eine gute Basis. Manche Dinge sind jedoch einfach etwas flach geblieben. Die Geschichte folgt einem relativ simplen Strang, der an sich nicht so viele zusätzliche Überraschungen bietet.
Das besondere Thema, warum Tania, trotz ihres Alters zum Beispiel für eine besondere Nacht Flügel hatte, wird nie wieder relevant. Es gibt zwar eine Erklärung, warum Feen keine Flügel mehr haben, aber das war es dann. Da kommt nichts mehr besonderes, während der gesamten Reihe nicht mehr und ihre Gabe ist jetzt auch nicht so weit hergeholt, wenn man dann die Umstände beachtet.
Womit ich auch etwas Mühe hatte, war diese seltsame veraltete Sprache (ich weiss nicht, wie es übersetzt wurde, aber im Englischen war es so). Ich verstehe, dass es so ist, wie die Feen halt sprechen und ich finde es auch toll, wie auch so gezeigt werden kann, dass eben auch die Sprache sich unterscheiden kann und Tania dadurch auch auf andere Weise abstehen kann, aber irgendwie klingt dieses Veraltete dann doch irgendwie seltsam, besonders wenn man damit eine begeisterte Fee herüberbringen möchte, die wohl nicht so viel älter als ein Teenager ist (in Feenjahren).
Und dann ist da die Sache mit der Liebesgeschichte. Naja, das war jetzt auch nicht gerade unbedingt besonders auf irgendeine Weise und auch die Wendung ist da nicht so spektakulär.
Im Gesamten wohl kein schlechter Start. Eine tolle und solide Geschichte, die mir auch gut gefallen hat, aber das gewisse Etwas fehlt einfach noch. Mir hat es sicherlich gefallen und sie ist auch schön einfach zu lesen. Es reicht aber nicht für die volle Anzahl Sterne, weshalb das Buch von mir vier Sterne bekommt.