Das Buch habe ich eigentlich schon vor einer halben Ewigkeit beendet, jedoch bin ich irgendwie nie dazu gekommen, auch die Rezension dazu noch zu verfassen, aber lieber spät als nie hole ich es eben noch nach.
Das Buch hat mich von der Thematik her natürlich sofort angesprochen. Ich sage nie nein zu einer Mythologieadaption und sollte auch in dieser Hinsicht einen Monat starten, in denen ich hauptsächlich Bücher zu diesem Genre lese. Genug davon habe ich ja und mein SuB wird auch einfach nicht kleiner.
Ich mochte den Geschichtsstrang sehr. Anfänglich hatte ich ein kleines bisschen Mühe mit all den Personen, um sie auseinanderzuhalten und auch um zu wissen, wer welchen Gott verkörpert, aber man kommt doch auch relativ schnell hinein und ich weiss, dass wohl auch geplant ist, dem Problem im zweiten Band mit einer Liste etwas entgegenzuwirken, was ich sehr positiv finde (ausserdem lebe ich für solche Listen mit Extradetails).
Die Personen selbst wurden dann, sobald sich das leichte Chaos am Anfang etwas gelegt hat, ebenfalls sehr gut ausgebaut. Ich mochte die Einblicke, die man durch die wechselnden Perspektiven zwischen Philomena und Melas bekommen hat und auch die Dynamik zwischen den beiden wurde gut dargestellt.
Im Gesamten ist es ein sehr starker und mehr als nur gelungener erster Band für diese Reihe, der mich neugierig auf mehr macht. Ich bin schon richtig gespannt darauf, wie es weitergeht und werde den zweiten Band hoffentlich auch so bald wie möglich zur Hand nehmen. Für das Buch gibt es deshalb auch fünf Sterne.