Hannah Kristin hat mich bereits in “the Nightingale” überzeugt. Auch dieser Roman über die Zerrissenheit einer tiefen Geschwisterliebe, hat mich gefesselt.
Die Storyline ist vielfältig und komplex aufgebaut und zeigt die menschlichen Abgründe. Auf der einen Seite die harte, aber beruflich sehr erfolgreiche Anwältin Meghann und auf der anderen Seite ihre Schwester Claire, die gemeinsam mit ihrem Vater auf einem kleinen Camping wohnt und arbeitet. Der tiefe Abgrund zwischen den Schwestern: die Mutter, die die beiden kleinen Mädchen stark vernachlässigt hat.
Lange Zeit schaffen es Meghann und Claire nicht, sich zu versöhnen, und ihre Leben leben aneinander vorbei. Bis es zum entscheidenden Punkt im Claires Leben kommt und Meghann sich erinnert, was eigentlich wirklich wichtig ist. Nämlich die tiefe, familiäre Verbundenheit und die Liebe.
Schon lange nicht sind mir beim Lesen eines Buches Tränen über die Wangen gerollt. Hier aber sogar sehr oft. Nur das Happy End passte nicht ganz zu meiner Stimmung am Ende des Buches…