Der Roman spielt im französischen Wahljahr 2027 und beginnt mit den mysteriösen Attacken von Cyber-Terroristen. Es betrifft den Berater des Wirtschaftsministers der virtuell auf das Schafott geführt wird.
Paul Raison heißt die Hauptfigur. Der Finanzexperte arbeitet als Berater im Kabinett des Wirtschaftsministers. Mit seinen Geschwistern kümmert er sich um seinen pflegebedürftigen Vater. Er beleuchtet gleichzeitig die privaten Verstrickungen einer Familie, die sich einerseits in Paris und andererseits auf dem Land befindet. Zeitgleich unterstützt er seinen Chef, der sich um das Amt des Staatspräsidenten bewirbt.
Es folgen schwere Anschläge mit Menschenopfern. Raison und die Geheimdienst-Experten rätseln über die Zusammenhänge. Das Torpedieren von Containerschiffen könnte auf linke Globalisierungskritiker schließen lassen, der Anschlag auf einen Weltmarktführer im Handel mit menschlichen Spermien auf religiöse Fundamentalisten. Eine Schnittmenge fände sich womöglich bei anderen radikalen Gruppierungen, nach deren Ideologie nur das Auslöschen der Menschheit den Planeten Erde noch retten könnte.
Ich kann gut verstehen, dass es unzählige Houellebecq-Fans gibt. Aber ich gehöre, mindestens nach diesem Buch, nicht dazu. Für mich ist die Geschichte «überladen». Zügig schreiben, dass muss ich Houellebecq lassen, das kann er und damit lassen sich die 600 Seiten auch durchaus lesen.