Luas Welt bricht zusammen, als ihre Mutter bei einem Dämonenangriff stirbt und Lua in einer fremden Stadt allein zurücklässt… wäre da nicht der Hohedämon Caelum, der sich kurzerhand dazu entscheidet, Lua unter seinen Schutz zu stellen. Dass die taffe Siebzehnjährige den auch nötig hat, merken sie schnell, als immer mehr Dämonen hinter ihr her sind und einen mysteriösen Stein fordern. Doch was hat Lua damit zu tun? Und weshalb fühlt sie sich immer mehr zu Caelum hingezogen, obwohl er doch der Feind sein sollte?
Lua war mir von Anfang an sympathisch, was auch an ihrer guten Beziehung zu ihrer Mutter lag, die wir leider nur sehr kurz kennenlernen dürfen. Sie ist nicht auf den Kopf gefallen, unglaublich neugierig und kann keine Sekunde stillsitzen, wenn es ums Warten geht. Ihre Grösse oder eher Kleinheit macht sie mit ihrer grossen Klappe und ihrem Durchhaltevermögen wieder wett.
Caelum ist anfangs der typische Dämon/ Bad-Boy, grummelig, abweisend und manchmal recht gemein, doch damit versucht er nur sich selbst und vor allem Lua zu beschützen. Seine Freundschaft mit Kieran gefiel mir sehr gut, da sie noch mehr von dem Hohedämon offenbart und neue Seiten an Caelum zeigt.
In der Geschichte rätseln die drei sehr oft und versuchen dem Geheimnis um Lua und den Stein zu lösen, was ihnen einfach nicht gelingen will. Ruhe Szenen, in denen sie kaum weiterkommen, wechseln sich mit spannenden Kämpfen gegen Dämonen ab, wodurch es nicht langweilig wird. Obwohl ich schon viele Geschichten über Dämonen gelesen habe, ist diese wieder neu und gut durchdacht. Es gibt eigene Gesetze, Geschichten und Mythen, sodass man die Hölle und den Himmel nochmals neukennenlernen kann.
Lua und Caelum ist Romantasy-Fans sehr zu empfehlen. Action und Emotionen kommen jedenfalls nicht zu kurz, und es gibt auch einige humorvolle Szenen, an denen Kieran oft beteiligt ist.