Auch dieses Buch fällt, wie schon “Scarlett“ in die Kategorie des SpinOffs zur Reihe “Creepy Hollow“ und auch dieses ist weitgehend unabhängig lesbar, was auch gut ist, denn ich kenne die Figuren und die Geschichte, sowie die Zusammenhänge nicht wirklich.
Wie aber auch bei “Scarlett“ fällt auch hier die Geschichte wieder etwas flach aus. Die Grundidee ist noch immer klasse und wurde auch immer noch unterhaltsam umgesetzt, sodass das Buch auch keineswegs schlecht ist.
Jedoch fehlt mir hier das Besondere daran. Eine Tochter, die Streit mit ihren Eltern hat, aufgrund der Wahl ihres Freundes, klingt nicht nach dem Fantasy SpinOff, welches ich erwartet hätte.
Ihr Status als Feen lässt die Familie hervorheben, klar, aber mehr Fantasyelemente gibt es kaum in dem Buch. Ravens Passion und Hobby für das Designen von Kleidern hat nämlich nichts Magisches an sich, obwohl man dort noch viel mehr hätte herausholen können und auch der Konflikt zwischen ihr und ihren Eltern ist mehr einer um den Status ihres Freundes und wirkt auch mehr alltäglich als magisch. Immerhin hatte es im anderen SpinOff noch Fantasy zu bieten, aber hier ist wirklich nur ein Hauch davon zu spüren.
Das Buch ist im Gesamten keine schlechte Geschichte, aber auch hier fehlt der Faktor, der mich auf die Hauptreihe neugierig machen sollte, gerade weil kaum irgendein Fantasyaspekt irgendwie relevant in der Geschichte wäre und es mehr wie eine normale Geschichte um einen Teenager im Konflikt mit den Eltern geht. Das Buch war noch immer nicht schlecht, aber da wäre noch Luft nach oben, weshalb es von mir vier Sterne dafür gibt.