Kommen wir gleich auch noch zum zweiten Band der Reihe. Der erste hat mir gut gefallen, bis auf die fehlenden Konflikte und den Fantasyanteil, der ebenfalls Mangelware im Buch war. Dennoch war es ein leicht lesbares Buch, welches zum Abschalten einladet.
Der zweite Band folgt diesem Prinzip ebenfalls und ist vom Ton her gleich locker. Es gibt zwar mal Vorfälle von einer Krankheit, aber auch hier ist alles mehr eine Nebensache und kein grosses Problem, schon gar nicht für Julia, die wohl wegen der für sie untypischen Hygieneverhältnisse anfangs wohl jede zweite Woche so krank hätte gewesen sein sollen.
Auch die Zeitreise ist kaum relevant, bis hin zum Ende, als es darum geht, dass Julia zurückkehren kann. Auch dies folgt, dem Ton entsprechend locker. Ich muss sagen, ich wusste lange nicht, wie alles aufgelöst werden kann, wenn es kaum relevant war, aber ich mochte die Auflösung davon sehr. Es erklärt zumindest, wenn man es so betrachten will, warum es für Julia so extrem leicht war in der Vergangenheit.
Ich mochte aber auch die Verstrickungen dieser Träume in den Alltag und die besondere Begegnung, die daraufhin folgt. Das hat wieder dieses typisch locker Fantasyhafte, welches relativ lange im Hintergrund war und welches ich liebe.
So reiht sich dieses Buch reibungslos perfekt an den ersten Band an und folgt auch diesem lockeren Ton weiter. Manchmal für meinen Geschmack etwas zu locker gehalten, aber ich mochte auch den zweiten Band trotzdem wieder sehr gerne, weshalb auch dieser von mir vier Sterne bekommt.