Frankreich im 16. Jahrhundert. Minou lebt mit ihrem Vater und ihren beiden Geschwistern in Carcassonne. Die 19jährige arbeitet im Buchhandel mit und ist - wie so oft in historischen Romanen - eine nicht so angepasste Persönlichkeit.
Die Geschichte nimmt ihren Lauf, als Minou eines Tages ein dubioses Schreiben erhält, welches sie nicht zu deuten weiss. Zur selben Zeit verschärfen sich die Auseinandersetzungen der Hugenotten und Katholiken, in dessen Wirren sie zufällig Piet begegnet, einem protestantischen Soldaten mit niederländisch-französischen Wurzeln. Sie wird nach Toulouse geschickt, zusammen mit ihrem vierzehnjährigen Bruder Aimeric, währenddessen begibt sich ihr Vater nach Puivert.
Vor den dramatischen Kulissen des Hugenottenkriegs entspinnt sich ein dunkles Geheimnis ihrer Herkunft, und die Geschichte verwebt sich mit dem Schicksal von Piet.
Es ist eine lange Zeit her, dass ich ein Bauch von Kate Mosse in der Hand hielt. Sie versteht es wieder einmal, einen in die Geschichte Südfrankreichs reinzuziehen, so dass man gleich die nächsten Ferien in Carcassonne und Umgebung verbringen möchte.
Die Figuren und auch die Liebesgeschichte wirken dagegen etwas blass, daher ein Punktabzug. An sich gute Unterhaltung, wer gern mal in die Vergangenheit reist.