Summer Harbor, Band 2: Lucy Lovett ist gestürzt und war kurz ohnmächtig. Als sie wieder zu sich kommt, kann sie sich nicht erinnern, was vorher passiert ist. Sie hat ein Hochzeitskleid an – hat sie tatsächlich geheiratet? Was macht sie dann in diesem Truck Stop? Sie ruft ihren vermeintlichen Verlobten (oder Ehemann?) Zac an und erfährt, dass sie sich vor zig Monaten getrennt haben und sie offensichtlich einen anderen Mann heiraten wollte. Lucy ist verzweifelt, da ihr nichts davon bekannt vorkommt. Zac holt sie ab…
Erster Eindruck: Ein neugierig machendes Cover mit einer Frau in einem kurzen Hochzeitskleid auf einem Koffer sitzend – gefällt mir gut.
Dies ist Band 2 einer Reihe, kann jedoch unabhängig vom Vorgängerband gelesen werden. Im ersten Band war Beau Callahan die männliche Hauptperson, im vorliegenden Band nun sein Bruder Zac. Ich mag die Brüder Callahan sehr gerne, ebenso ihre zuweilen schroff wirkende Tante Trudy, die ihre Neffen jedoch über alles liebt.
Zac ist schockiert, als er nach Monaten der Funkstille plötzlich von Lucy hört. Sie ist damals einfach kurz vor ihrer Hochzeit weggegangen, ohne mit ihm darüber zu sprechen. Er hat vergeblich versucht, sie zu finden. Zac hoffte, dass die Zeit alle Wunden heilt, aber mit dem Anruf von Lucy ist klar, dass er sich da etwas vorgemacht hat. Lucy, seine grosse Liebe… Und nun wollte sie einen anderen heiraten? Nach der kurzen Zeit? Da Zac ein guter Mann ist, eilt er ihr trotzdem zu Hilfe. Im Krankenhaus wird Gedächtnisverlust attestiert – die Ärzte meinen, dass sich dies wieder geben könnte. Aber wann? Und wenn nicht? Lucy ist ausser sich, dass ihr mehrere Monate ihres Lebens gedanklich fehlen. Sie war der Meinung, dass sie kurz vor ihrer Hochzeit mit Zac stünde. Und nun habe sie einen anderen heiraten wollen? Das ist doch nicht möglich! Da Lucy auch nicht mehr weiss, wo sie mittlerweile wohnt, nimmt Zac sie für ein paar Tage nach Summer Harbor. Die Bewohner sind bei ihrem Auftauchen nicht sehr freundlich gestimmt…
Wie einleitend erwähnt, ist auch Tante Trudy mit von der Partie. Dieses Mal erfährt man etwas mehr über sie und warum sie jeweils so unfreundlich zum Sheriff ist, der sich kontinuierlich um sie bemüht.
Die Geschichte war emotional und hat mich sehr gut unterhalten. Der christliche Glaube ist unaufgeregt in die Handlung eingewoben, was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat. Von mir gibt es 5 Sterne und ich freue mich auf den dritten Callahan-Bruder Riley.