Das Buch konnte mich sofort neugierig machen. Bei jemanden wie mir reicht manchmal ein Wort und da ich Mythologieadaptionen liebe, konnte mich die Erwähnung von Hades sofort überzeugen, dem Buch auch eine Chance zu geben.
Das Buch ist zwar dann nicht wirklich eine Adaption und Hades ist mehr im Hintergrund, aber es spielte dafür mit anderen guten Grundideen. Ich fand das Konzept des grossen Spiels zwischen Dunkel und Licht wirklich sehr interessant. Ich muss aber sagen, dass ich gerne mehr davon gesehen hätte. Es dient ja zur Ablenkung beider Seiten, womit sich auch alle beteiligen können, aber es spielt eigentlich nur zwischen Trixie, Dennis und ein paar Dunkeln.
Es ist mehr ein persönlicher Geschmack, weil ich dieses Konzept solcher besonderen Spiele gerne mag, aber ich hätte das alles einfach viel lieber in einem viel grösseren Rahmen gesehen, die auch Trixie mehr involviert hätten. An manchen Stellen kam es mir ein wenig vor, als wären ihre Geschichten eher separat gehalten, auch weil es etwas dauerte, bis sie mit Dennis zu tun hat. Ich mag zwar die Idee sehr, dass die Lichtgeborene auch nicht davon wissen darf, aber da hätte es noch Potential gehabt.
So ist es aber eine sehr gute Geschichte für Fantasyeinsteiger, da es nicht zu lastig auf diesen Elementen ist und auch so noch sehr viele Alltagssituationen bis zum Ende hin zeigt, die es für solche Leute einfacher machen, um durchzukommen. Die kurzen Kapitel sorgen ebenfalls dafür, dass man das Buch mit Rekordtempo durchliest.
Im Gesamten ist es eine wirklich tolle Geschichte, die einfach im Fantasyaspekt mehr Ausbau vertragen hätte. Ich bin ein riesiger Fan von Fantasy, weshalb ich es etwas schade finde, dass die Idee nicht mehr ausgebaut wurde, aber für andere genügt es vielleicht auch so. Von mir gibt es dafür vier Sterne.