Blue Ridge, Band 2: Mit 19 Jahren bricht Zoe Collins auf in ein neues Leben – sie will in Nashville Karriere als Sängerin machen. Nie hätte sie gedacht, wieder nach Copper Creek zurückzukehren. Doch knappe fünf Jahre später ist sie wieder hier, da ihre geliebte Grossmutter gestorben ist. Überraschenderweise hat sie ihr die Pfirsichplantage vererbt. Sie muss sich ihrer Vergangenheit stellen und reinen Tisch machen. Das Wiedersehen mit ihrer Jugendliebe Cruz wird nicht einfach…
Erster Eindruck: Das Cover passt gut zu den anderen dieser Reihe.
Dies ist Band 2 einer Reihe, lässt sich aber unabhängig vom Vorgängerband lesen.
Zoe macht sich Vorwürfe, dass sie ihre Grossmutter nicht häufiger besucht hat. Sie konnte ihr nicht einmal mehr ihre kleine Tochter Gracie persönlich vorstellen. Nun gut, sie hat ihr Fotos geschickt, aber das ersetzt nicht ein Treffen, eine liebevolle Umarmung. Jetzt ist es zu spät. Ihr Vater ist ihr bei der Beerdigung keine Stütze, da er nie ein gutes Verhältnis zu seiner Schwiegermutter hatte. Und ihre Mutter ist leider schon vorher verstorben. Aber ihr Bruder Brady ist da. Und auch Cruz, ihre Jugendliebe, den sie vor fünf Jahren Hals über Kopf verlassen hat.
Cruz‘ Gefühle sind in Aufruhr, denn er hat nicht erwartet, dass ihn das Wiedersehen mit Zoe im Innersten trifft. Alle Emotionen sind gleich wieder da. Wenn er es sich eingestehen würde, müsste er zugeben, dass sie gar nie weggegangen sind. Doch Zoe ist ja nun mit ihrem Bandleader Kyle zusammen – und hat ein Kind.
„Finde deine Identität in Gott, nicht in irgendeinem Mann, nie.“
Das Hauptthema Vergebung ist gut erkennbar. Das Buch hat sich flüssig lesen lassen, war aber auch ziemlich vorhersehbar. Meine Lieblingsfigur war Hope, Zoes Freundin. Zoes Vater konnte leider keine Punkte bei mir sammeln – es ist traurig, wie er Zoe immer wieder kleinmacht und nichts von ihrem Lebensweg hält. Von mir gibt es knappe 3 Sterne.