Zum Inhalt: Vischnanca ist ein Dorf in den Schweizer Alpen. Der Berg über diesem Dorf droht abzurutschen. Diese Gefahr betrifft alle: die junge Bäuerin Ria, die deutsche Familie Blom, welche neu ins Dorf gezogen ist und weitere Menschen. Die Dorfgemeinschaft muss abstimmen und sich entscheiden: »Bleiben oder gehen?« Die Menschen müssen sich fragen, wie sie leben wollen und was ihnen wirklich wichtig ist.
Meine Meinung: Dieser Roman vermochte mich emotional zu berühren. Ich befasste mich in meiner Vergangenheit nicht mit solchen Naturgefahren und war mir nicht bewusst, was sie für Menschen bedeuten, die davon betroffen sind.
Ich fand des sehr spannend aus der Perspektive von verschiedenen Bewohnerinnen und Bewohner auf die Gefahr blicken zu können. Das Dorfleben ist von Spannungen und Meinungsverschiedenheiten geprägt und die Not und das Leid der Menschen sind spürbar. Petra Hucke hat einen etwas eignen Schreibstil der für mich gewöhnungsbedürftig war. Dafür schätzte ich ihre Natur- und der Landschaftsbeschreibungen sehr. Ich konnte mir diese Bergwelt sehr gut vorstellen. Die Geschichte empfand ich als sehr glaubwürdig. Einziger Kritikpunkt ist die Tatsache, dass mir mit Ausnahme einer Person niemand sympathisch war.