Lichterhaven, Band 6: Caroline will sich endlich einen Hund zulegen. Sie bittet deswegen Christina um Hilfe, die neuerdings nicht nur als Hundetrainerin arbeitet, sondern in Lichterhaven auch eine Hundepension betreibt. So wird ihr der Rottweiler Duke vorgestellt. Aber sie ist nicht die Einzige, die sich für Duke interessiert, nein, da ist auch noch Henning… ausgerechnet Ex-Rennfahrer-fühlt-sich-wohl-unwiderstehlich-Macho Henning!
Erster Eindruck: Das Cover ist wie immer sehr schön gestaltet – ein Rottweiler-Welpe auf einer Picknickdecke am Strand… sehr schön.
Dies ist Band 6 einer Reihe, kann aber unabhängig von den Vorgängerbänden gelesen werden.
Das Buch wird aus Sicht von Caroline und Henning erzählt. Die Sicht der Vierbeiner wird von Rottweiler Duke wiedergegeben.
Caroline verliebt sich gleich in Duke, ärgert sich aber, dass Henning sich auch um die Adoption des Hundes bewirbt. Christina will schrittweise herausfinden, zu wem der sehr ängstliche Hund besser passt und daher haben sie öfters Kontakt. Er reagiert schreckhaft auf so ziemlich alles und das bedeutet, dass dem neuen Hundehalter viel Arbeit bevorsteht. Caroline wiederum reagiert gereizt auf Henning: egal, was er sagt, es bringt sie immer auf die Palme. Henning ist nach Beendigung seiner Rennfahrerkarriere nach Lichterhaven zurückgekehrt und hofft auf seine Chance bei Caroline.
Die Auftragslage für die „Foodsisters“, das Cateringunternehmen der Freundinnen Caroline, Ella und Hannah, ist gut. Doch dann flattert eine böse Überraschung ins Haus: ihre Vermieterin ist pleite und verkauft deshalb das Haus. Was nun? Woher eine neue Lokalität nehmen, die ihren Bedürfnissen entspricht und bezahlbar ist? Henning will helfen, was Caroline jedoch verärgert…
Das Buch hat sich wie gewohnt flüssig lesen lassen und die Hunde-Beiträge waren amüsant. Ich muss nochmals auf Cover zu sprechen kommen: dort ist ein Welpe abgebildet, aber im Buch wird von einem sechzig Kilogramm schweren Hund erzählt – das passt für mich somit leider nicht. Insgesamt hat mir dieser Band gut gefallen, aber etwas weniger als die Vorgänger, da mich das zuweilen spätpubertäre Verhalten von Caroline genervt hat. Mein obligater Hinweis folgt zum Schluss: Petra Schier schreibt Bücher für Erwachsene, daher gibt es auch hier eine „heisse“ Szene.