Drei Frau drei Schicksale. DIe drei Hauptfiguren Léna, Preeti und Lalita haben alle einen gorssen Verlust erlitten. Mit diesem Trauma gehen sie unterschiedlich um, die eine reist ans andere Ende der Welt, die andere gründet eine Selbtsverteidigungsgruppe für Frauen und die dritte hört auf zu sprechen. In ihrem Roman verwebt Laetitia Colombani die Geschichten der drei Frauen miteinander und so entsteht eien berührende erzählung aus Fiktion und Realität. Dabei werden auch schwierige Themen wie Gewalt an Frauen, Bildungsmöglichkeiten , Religion und das Kastensystem und die Folgen für die Frauen im “modernen Indien” angesprochen.
Der Schluss des Buches lässt einige Fragen und Themen unbeantwortet, gerade das macht aber auch den Reiz aus.
Die Autorin erzählt in einer verständlichen und bildhaften Sprache, so dass auch das Schwere nicht einfach nur schwer ist. Die Geschichte hat mich berührt und auch nachdenklich gestimmt.
Im Rahmen einer Book Circle Hörrunde habe ich das Hörbuch gehört. Obwohl Cathlen Gawlich als Sprecherin eine angenehme Stimme hat, der ich gerne zugehört habe, bin ich mehr die Leserin als die Hörerin. Ich kann beim Lesen anders in die Geschichten eintauchen.