Fabienne und Mario erwarten ihr erstes gemeinsames Kind und freuen sich riesig auf die Ankunft ihrer Tochter. Das Einzige was die letzten Tage vor der Geburt schwierig macht, ist die momentane Fernbeziehung zwischen England und Deutschland.
Als Fabienne einen Job in Cambridge bekommen hatte, entschloss sich Mario seinen Job auch aufzugeben und mit ihr nach England zu ziehen und unteranderem auch dort ihre Tochter gross zu ziehen.
Doch in den Wochen, in denen Mario noch in Köln ist um mit seiner Arbeit abzuschliesssen wird ihm bewusst, dass es jemanden gibt, mit dem er sich ausstrechen muss bevor er in sein neues Leben in Cambridge beginnt.
Ich hatte sehr viel Spass beim Lesen und habe die Seiten innert wenigen Tagen verschlungen. Die Autorin hat durch ihre unkonventionelle und lebendige Wortwahl ein echtes und fast schon filmartiges Leseerlebnis erschaffen. Wie Situationen und Gefühle beschrieben wurden, gefiel mir sehr, man konnte sich den Stress oder auch die Freude der drei Charaktere gut vorstellen und mitfiebern.
Den Verlauf der Geschichte aus den Köpfen und Herzen der drei miteinander verknüpften Personen zu erleben, war fesselnd. Auch Silke Ambergs clevere Entscheidung, mit Zeitsprüngen zu arbeiten, sorgte bei mir als Leserin für Stress (im positiven Sinne), da man als Leser manchmal richtigen Zeitdruck empfand.