Fertig gelesen ist es schon, aber die Rezension sollte ich noch nachholen. Das Buch klang für mich, als ich es das erste Mal gesehen habe, schon sehr vielversprechend mit der Idee, die präsentiert wurde.
Vom ganz groben Grundsatz her klingt es simpel genug, aber die Welt mit ihren vier Zonen und alles drum herum konnte im Buch richtig erstrahlen und wurde gut aufgebaut. Ich mochte den Aufbau sehr und bin sowieso jemand, der für den Weltenaufbau lebt.
Auch die Geschichte selbst hat einen relativ simplen Strang, dem man auch dank des flüssigen Schreibstils schnell und gut folgen kann, womit man zügig durch die Seiten kommt.
Der Perspektivenwechsel trug in beiderlei Hinsicht, beim Weltenaufbau, wie auch bei der Erzählung, dabei sehr stark bei. Ich mochte es, dass die Perspektiven auf drei Personen gesetzt blieben und diese regelmässig wechselten, ohne, dass es irgendwie dazwischengeschoben wirkt, gerade bei zum Beispiels Luisas Perspektive, bei der lange Zeit Fragen offen blieben (was aber die Spannung auch sehr hob), was dafür sorgte, dass man so mehr auf das Geschehen bei den anderen beiden achten konnte, bevor auch sie wieder relevanter wird. Man konnte so gut den Überblick behalten und bekommt gleichzeitig auch einen guten Überblick.
Im Gesamten ist es also wirklich ein unglaublich starker erster Band und ich bin schon richtig gespannt darauf, mehr von dieser Welt zu sehen, denn da gibt es noch einiges aufzudecken, insbesondere wohl um die Legende von Thomas herum. Von mir gibt es aber jedenfalls fünf Sterne dafür.