Wers atemlos und so ziemlich logikfrei (und da gehöre ich hie und da dazu…) mag, dem sei dieses Buch wärmstens empfohlen. Ein Forscherteam, unterwegs bei den Eisbären, findet eine kleine Rettungshütte im Schneesturm, die wie gerufen kommt, denn die Temperaturen sind minus dreissig Grad und das Wetter ist auch jenseits von Gut und Böse. Als sie die Türe zur Hütte aufstossen, öffnen sie auch gleichzeitig das Tor zur Hölle, denn im Inneren ist ein Unbekannter, der im Sterben liegt und alle Anzeichen einer Pesterkrankung zeigt. Den drei Forschern ist sogleich klar, dass sie ebenfalls des Todes sind, da sie sich dummerweise dem Fremden genähert haben und der sie blutig angehustet hat. Guter Rat ist teuer. Sie setzen noch einen Notruf ab, ab dann ist warten auf den Tod angesagt. Szenenwechsel: Auftritt Hauptfigur! Agent Luke Carlton vom britischen Geheimdienst MI6, mit allen Wassern gewaschener Teufelskerl, den nichts wirklich erschüttern kann, nimmt sich der Sache an und merkt bald, dass etwas faul ist. Diese Pest, die hundertmal ansteckender ist als die, die man aus dem Mittelalter kennt, wurde künstlich geschaffen. aber von wem und zu welchem Zweck? Waren es die Russen? Terroristen? Ein Verrückter, der die Menschheit vernichten will? Luke Carlton steht vor der grössten Herausforderung seiner Karriere. Was tun gegen einen Feind, den man nicht sehen kann, aber der tödlicher ist als jede Atombombe?! Ich mag diese Art Literatur, man kann sich dieses Buch einfach reinpfeifen ohne viel nachzudenken, es lebt von der Spannung und der Aktion, wer Logik sucht, der ist definitiv auf dem falschen Dampfer.