Zum Inhalt: “Eine Wohnung, drei Frauen, ein Mann. Eine der Frauen ist tot. Als der Notarzt eintrifft, herrscht eine ruhige, ja unheimliche Atmosphäre, und er stellt fest: Elisabeth ist – vor den Augen ihrer Mitbewohner – verhungert.” (Klappentext)
Meine Meinung: Die Autorin, Gerda Blees, erzählt diese Geschichte aus ganz unterschiedlichen sowie ungewöhnlichen Perspektiven. Das tägliche Brot, ein Schmetterling, ein Cello ,der Organgenduft und weitere kommen dabei zu Wort. Nachrichten über den Tod einer Frau in einer Wohngruppe haben Gerda Blees zu diesem Roman inspiriert wobei der Inhalt erfunden ist. Die Nähe zu realen Geschehnisse war beim Lesen immer spürbar und löste bei mir verschiedenen Gedankenspiele aus. Die Stimmung war von Beginn bim zum Ende bedrückend.
Der Start in das Buch war für mich sehr schwierig. Ich konnte mich, im Verlaufe der Zeit, mit diesem ungewöhnlichen Schreibstil leider nicht anfreunden. Ich attestiere der Autorin einen innovativen Schreibstil, der faszinierend ist nur leider nicht nach meinem Geschmack. Die Sätze waren sehr lang. Die Inhalte interessierten mich oft nicht. Mein Hauptproblem war, dass die Nähe zu den Hauptfiguren nicht aufkam. Auch wenn diese Distanz gewollt ist entspricht sie nicht meinem Geschmack. Viele Fragen blieben offen und ich weiss nicht, was mir das bringen soll.